Das Hormonsystem in der osteopathischen Praxis
Hormonelle Auswirkungen in Physiologie und Pathophysiologie
Wir freuen uns sehr, dass der so erfahrene Osteopath und Dozent Rob Kwakman seine Erkenntnisse aus vielen Jahren Lehre zum Thema „Hormone“ in der osteopathischen Praxis zum Anlass genommen hat Ziel und Inhalt der Kurse einer kritischen Würdigung und Prüfung zu unterziehen.
Nun hat er das Thema neu strukturiert und unter persönlich-osteopathisch-praktischen, wie wissenschaftlichen Erkenntnissen aktualisiert.
Rob Kwakman: „Bei den vielen Hormonkursen der vergangenen Jahre (seit 2017) wurden mir immer wieder Fragen nach den „Entgleisungen“ des Hormongleichgewichts gestellt, wie auch nach den Grenzen des Hormonwirkens.
Ich habe mich immer schon intensiv mit diesen Fragen auseinandergesetzt und biete jetzt gerne diesen integrierten Hormonkurs an. Der Kurs führt uns tiefer in die medizinisch-physiologische Seite. Damit gewinnt er noch aktuelleren Bezug zur Hormonproblematik in der täglichen osteopathischen Praxis.
Der Kurs wird sich vor allem mit den Hormonorganen befassen. Wir werden die Netzwerke der Hormonaktionen physiologisch und pathophysiologisch beschreiben, befunden und behandeln.
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Speziell werden folgende Themen erarbeitet:
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Hypothalamus- und Hypophysefunktion
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Epiphyse
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Schilddrüse
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Thymus
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Pankreasstörungen
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Prostata
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Fertilitätsstörungen und Schwangerschaft
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Auswirkungen von Stress, Trauma und Schmerzverarbeitung
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Domino-Effekte der Entgleisungen
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Der/die KursteilnehmerIn bekommt einen tiefen Einblick in den Hormonbalance im Körper und erlangt eine Kompetenz in Diagnostik und Therapieverfahren bei pathophysiologischen Änderungen der Hormonorgane.
Lernziele
Der/die TeilnehmerIn
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vertieft seine/ihre Kenntnisse der Pathophysiologie des Hormonorgane.
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beherrscht eine Untersuchung der beteiligten Hormonorgane.
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kann sich auf der Basis eines Untersuchungsschemas fachgerecht entscheiden, ob ein System dysfunktional ist und mittels welcher Techniken hier zu therapieren ist. Ein abschließender Retest ermöglicht eine Prognosestellung.
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Der/Die TeilnehmerIn kann auf Basis von Integration der im Kurs erreichten Kompetenzen, seinen Befund in Diagnostik und Therapie mit dem Patient kommunizieren und einen Behandlungsverlauf individuell planen und kriterienorientiert durchführen.
Lernzielkontrollen
Mittels reflektiven Übungen über persönlich definierte Lernziele, Peerfeedback und Feedback durch den Dozenten während des praktischen Übens.
Während des Kurses wird regelmäßig eine Repetition des Gelernten mit anschliessender kurzen Selbstreflexion durchgeführt.
Inhalt de Kurses
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Auffrischen der Kenntnisse aus Aus- und Fortbildung.
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Das Konzept -Raum- mit Inhalt und Umhüllung
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Hormonwirkung als Grenze und Begrenzung
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Das Hormonsystem als kommunikatives Netzwerk bis auf Zellebene
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Das Wesen der Pathophysiologie bei den hormonproduzierenden Organen und Zellen
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Funktion und Dysfunktion der Schilddrüse, Gehirnorgane, Pankreas, Geschlechtsorgane, Nebenniere, Gewebshormone.
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Gehirn, Trauma und Stressverarbeitung
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Vielfältige therapeutische Ansätze zur Beeinflussung und Regulation des Systems und seine Bestandteile
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Schmerzphysiologie und Hormone
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Referenzknochen als Möglichkeit der Behandlung
Praktisch kommen folgenden Annäherungen zur Anwendung:
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fasziale Techniken (z.B. Schilddrüse, Nebenniere, Herz, Becken, fasziale Gewebe)
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viszerale Techniken ( z.B. Pankreas, Galle, Dünndarm)
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kraniale Techniken (z.B. Thalamus, Hypothalamus, Hypophyse, Epiphyse)
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weitere Techniken zur Raumeröffnung
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Techniken zur Behandlung von Flüssigkeitskörper und Elektrischem Körper
Methoden / Arbeitsweisen
Der Unterricht besteht aus theoretischen Einheiten mittels Inputreferat, gefolgt von praktischer Umsetzung der Theorie. Gearbeitet wird in 2-Gruppen. Dabei werden die Techniken in Befund und Therapie vorgestellt und anschließend geübt. Dazu werden in unterschiedlichen Methoden diverse Aufträge zur Vertiefung und Verständniskontrolle gegeben.
Lernzeit
Kurszeit beträgt 3 Tage. Es wird erwartet, dass der/die TeilnehmerIn 4 Stunden Selbststudium als Vorbereitung aufwendet.
Totale Lernzeit: 25 Stunden
Vorbereitung:
Der/die TeilnehmerIn liest sich nochmals in die Physiologie der Hormondrüsen ein. Unklarheiten werden als Fragen formuliert werden und gern im Kurs erörtert.
Kursvoraussetzungen
Der Kurs baut auf dem Curriculum der Osteopathie-Ausbildung auf. Es wird demnach erwartet, dass die Kenntnisse und Kompetenzen betreffend Anatomie und Basisphysiologie bekannt sind.
Maximale Gruppengrösse
28 Teilnehmer bei einer Lehrperson
28 Teilnehmer bei einer Lehrperson