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Wachstum und Entwicklung

Grenzen als Change in der craniosacralen Praxis

Einleitung
Ziele

Ein neuer Kurs von und mit Rob Kwakman, Osteopath DO®, in dem er seine Erfahrungen als praktizierender Therapeut, als leidenschaftlich Lehrender und als Mensch bündelt.

 

Nach 28 Jahren Tätigkeit als Osteopath und Lehrer, ist ihm die provokante Frage gestellt worden: „und was ist jetzt deine Handschrift in der osteopathischen Therapie und was kannst du uns davon vermitteln“. 

Dankbar für diese Frage, hat Rob Kwakman sich auf eine Entdeckungsreise begeben, seine bisherigen Kursinhalte gesichtet und überdacht und mit seinen (therapeutischen) Erfahrungen im Leben in Verbindung gebracht. Am Ende dieses Prozesses steht dieser persönliche und erfahrungssatte Kurs.

 

Der Kurs wird die Teilnehmer*innen auf verschiedenen Ebenen mitnehmen und begleiten. Im craniosacralen und osteopathischen Praxis-Alltag setzen wir uns mit unterschiedlichen Konzepten, mit Annäherungen, mit dem Verhältnis Therapeut-Patient, mit Prozessen in Raum und Zeit, mit Wissen und Können ständig auseinander. Diese Aspekte der Therapie können benannt und betrachtet werden. So nähern wir uns der Frage an: 

​

„Was bedeutet Therapeut/ Therapeutin sein - welches Grundwissen erfordert das craniosacralen und osteopathischen Handeln?“

 

Diese Frage wird aus dem persönlichen Kontext beantwortet und birgt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Wissenschaftlichkeit in sich.

 

Schöpfend aus eigenen Beobachtungen und unter dem Einfluss von vielen Lehrer*innen und Gesprächen mit Kolleg*innen entwickelten Erkenntnissen werden die Embryologie, Anatomie, Physiologie, sowie Funktion als auch Dysfunktion und Läsion betrachtet. Überlegungen zu Wachstums- und Entwicklungspotentialen sind Leitgedanken. Was also braucht es für die Entwicklung eines Menschen hin zu dem, was er jetzt ist?

 

Der Mensch ist ein auf Information angewiesenes Wesen, der seine Körperlichkeit und Funktionalität nur im Austausch mit seiner Umgebung ausfüllen und leben kann. Diese Annahme bedeutet eine ständige Auseinandersetzung mit sich selbst und seiner Umgebung.

Diese Auseinandersetzung kostet Energie und schöpft Energie. Energie, die sich ständig und schon ab Befruchtung in Wachstum und Entwicklung durch physikalische Kräfte und chemischen Prozesse äußert. Da diese Kräfte sich im erwachsenen Alter als Heilungskräfte präsentieren (Jim Jealous), sollten wir sie als Therapeuten wahrnehmen und nutzen.

 

In der Nutzung und Wandlung dieser Kräfte in Richtung Wachstum und Entwicklung, kreiert und erfährt der Mensch ständig Grenzen. Diese Grenzen zu erfahren und damit als Möglichkeit oder Bedrohung umgehen zu lernen, bedeutet eine ständige Auseinandersetzung der Eigenständigkeit (das Ich) mit einem Fremdelement (das Du). 

 

In diesem Spannungsfeld finden

  • Immunologie, 

  • Endokrinologie und 

  • Psychologie ihren Platz in diesem Kurs.

 

Überlegungen zur Verschiebung der Grenzen in Situationen von Schmerz, Krankheit, Leid, Dysfunktion und Läsion werden verfolgt. 

 

Die Aufgabe des Therapeuten könnte es sein, diese Grenzen wahr zu nehmen, zu deuten und im Sinne der Prinzipien der Craniosacralen Konzepte um zu setzen in ein Angebot der Therapie.

 

Der Kurs wird anhand von bestehenden Beispielen aus der Praxis zusammen mit den Beispielen der Kursteilnehmer, Ideen entwickeln und Lösungen ausprobieren. Die Arbeit mit Gesundheit, mit Polaritäten, mit geometrischen Formen und die „verschiedenen Körper“ (s.u.) des Menschen werden dabei in Theorie und Praxis angesprochen.

 

Ein/e erfahrene/r Therapeut*in lernt nicht mehr allein durch die Erweiterung des reinen Wissensstands. Auch die Anzahl an unterschiedlichen Techniken ist nicht entscheidend. Integratives Lernen ist vor allem die Auseinandersetzung mit alten und neuen Konzepten, das kreative Umgehen mit neuen Lösungen in erfahrbaren Phänomenen. 

 

Lasst uns Neues entdecken, Altes anders sehen und staunen über die vielfältigen Möglichkeiten unserer so liebgewonnenen Hands-on-Therapieform, der Craniosacral Therapie und Osteopathie.

Lernziele

Der/die TeilnehmerIn wird:

  • seine/ihre Kompetenzen in der therapeutischen Arbeit erweitern

  • teilhaben an der Erfahrung und dem Wissen aller Kursteilnehmer

  • neue Ansätze in Diagnostik und Therapie entdecken

  • eine Bestätigung der Kraft und Möglichkeit von Hands-on bekommen

  • erneut bestätigt im holistischen Ansatz der Craniosacral Therapie

  • eine neue Form der Integration von Erfahrenem und Gelerntem in der täglichen Praxis kennenlernen

  • Ansätze zum Weiterstudium bekommen

  • Aspekte des therapeutischen Prozesses kennenlernen

 

Der Kurs hat durch seine Vorgaben keine feste Form. Theorie und Praxis werden sich fließend und durch das Mitwirken der Teilnehmer ständig abwechseln. 

Ein Skript wird die Inhalte beschreiben und zum Teil erst im laufenden Prozess entwickelt und damit erst nach dem Kurs digital zu Verfügung gestellt.

Lernzielkontrollen

Mittels reflektiven Übungen über persönlich definierte Lernziele, Peerfeedback und Feedback durch den Dozenten während des praktischen Übens.

Während des Kurses wird regelmäßig eine Repetition des Gelernten mit anschliessender kurzen Selbstreflexion durchgeführt.

Inhalt

Inhalt de Kurses

Methoden
  • Gesundheit im Menschen finden und nutzen

  • Die Ausdrucksformen der Gesundheit wie der Statik neu entdecken

  • Organisationsprinzipien wie Symmetrie und Dualität wahrnehmen

  • Die Polarität von Chaos und Ordnung und deren Wirkung als Kraft in Wachstum und Entwicklung

  • Der Wert einer Unterscheidung in physischen Körper, fluidalen/faszialen Körper, elektrischen Körper und energetischen Körper 

  • Diese Körper als Grenze und Möglichkeit Räume zu kreieren oder zu erweitern 

  • Räume in der Polarität zwischen Inhalt und Umhüllung

  • Die Arbeit mit geometrischen Formen wie Dreiecke, Vierecke und die Zahlen

  • Interventionen in Neutralität und Arbeiten in und mit der Stille

  • Prozesswirkung: Zeit und Raum als Verbündete in der Therapie

Methoden / Arbeitsweisen

Lernzeit

Der Unterricht besteht aus theoretischen Einheiten mittels Inputreferat, gefolgt von praktischer Umsetzung der Theorie. Gearbeitet wird in 2-Gruppen. Dabei werden die Techniken in Befund und Therapie vorgestellt und anschliessend geübt. Dazu werden in unterschiedlichen Methoden diverse Aufträge zur Vertiefung und Verständniskontrolle gegeben.

Lernzeit

Voraussetzungen

Kurszeit beträgt 3 Tage. Es wird erwartet, dass der/die TeilnehmerIn 4 Stunden Selbststudium als Vorbereitung aufwendet.

Totale Lernzeit: 27 Stunden

Vorbereitung:

Der/die TeilnehmerIn liest sich in der Embryologie und Physiologie des Bindegewebes ein. Unklarheiten werden als Fragen formuliert werden und im Kurs erörtert. 

Kursvoraussetzungen

Gruppengrösse

Der Kurs baut auf dem Curriculum der Ausbildung zur Craniosacral Therapeut*in auf. Es wird demnach erwartet, dass die Kenntnisse und Kompetenzen betreffend Anatomie und Basisphysiologie bekannt sind. 

Maximale Gruppengrösse

Mehr Info

28 Teilnehmer bei einer Lehrperson

24 Teilnehmer 

Kursleiter

Rob Kwakman, Osteopath DO®

Alexandra Loudon, Komplementär Therapeut Methode CST

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